Hallo Herr Glööckler,
schönen guten Abend auf dem CEONITE Ball in Nürnberg. Herzlich willkommen.
Einen wunderschönen, ja einen wunderschönen guten Abend. Schön, dass ich hier sein darf.
Ich freue mich sehr, sie zu sehen.
Oh mein Gott, wenn Sie es genau wissen wollen, seit meinem sechsten Lebensjahr, habe ich das erste Kleid für
meine Tante entworfen. Also wir wollen eigentlich nicht drüber reden, aber der Wahrheit die Genüge zu geben, 54 Jahre, ja.
Das also, das war noch nicht professionell, aber es sah am Ende professionell aus .
Da gab’s keinen Anlass, meine Tante war Schneiderin und es war eine Zeit, in der man sich noch schick gemacht hat.
Ich erinnere mich noch daran, meine Großmutter und meine Tante, die ich kenne, die nicht ohne Lockenwickler
morgens beim Frühstück waren, also wurde immer jeden Tag zurechtgemacht. Und sie war immer ein bisschen
angezogen wie die Queen. Lange Röcke drüber, lange Jacken und die Schuhe,Taschen ja alles in diesem Look und die Füße
schön sind immer ein bisschen über die Schuhe drüber geschwollen, das habe ich auch noch in Erinnerung.
Sagenhaft, wir lächeln und amüsieren uns.
Nein, meine Inspiration war eigentlich meine sehr sehr unangenehme Kindheit und ein gewalttätiger Vater, unter der meine
Mutter sehr gelitten hat und dass ich beschlossen habe, mit sechs Jahren alle Frauen zur Prinzessinnen zu machen,
eine bessere Welt zu kreieren.
Oh das zielt ja mitten ins Herz das ist so schön. Also das gelingt Ihnen auch sehr gut. Ich staune immer wieder über
die Outfits die Sie kreieren und auch wenn ich sie sehe, denke ich mir: „Aach der Herr Glööckler.“
Naja, mein Beruf ist halt auch Berufung und das ist das Schöne und deshalb es gibt ja immer wieder neue Prinzessinnen
und und es gibt ja noch genug zu tun und da ich aus Unternehmerfamilien komme, gibt’s bei uns auch nicht sowas wie Rente.
Sowas kennen wir nicht. Da arbeitet man und dann fällt man um und ist tot, ja irgendwann. Aber so mit dem hört man dann
irgendwie auf, also das kenne ich nicht aus meinen aus meinem Umkreis, sondern man arbeitet, so lange es geht.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass man das auch so sehr vermissen würde.
Naja, was soll man denn auch machen? Den ganzen Tag aus dem Fenster schauen?
Also das ist auch so ein Phänomen, dass Menschen da nicht abwarten können, bis endlich ihre Arbeit loswerden.
Wieso hören sie nicht früher auf und machen etwas anderes? Ja, dann hör ich immer, ja, das kann ich ja aber nicht,
aber das kann jeder. Jeder kann sich auch einen anderen Job suchen, einen, der ihm Spaß macht und dann hört man
auf Mitte 60 und dann muss man sich Hobbys suchen, weil man die Zeit füllen muss. Irgendwie ist das eigenartig.
Ja, das stimmt, da haben Sie recht.
Auch für das Outfit hab ich mich schnell entschieden, aber meistens so am selben Tag, nicht den Tag vorher.
Und je älter ich werde, desto mehr habe ich so meine, also ich habe meine Outfits dann schon fertig.
Zu der Jacke kommt die Hose und dann zieh dies und das dazu an, sonst wird mir das zu anstrengend,
wenn ich das alles immer wieder komplett neu überlege. Das ist mir dann zu viel bei der Menge von Outfits,
die ich so über das Jahr verteilt trage und brauche. Allerdings ändere ich auch sehr schnell meinen Lok und
bin schnell, mich langweilen Dinge sehr schnell und ich habe Immer einen sehr klaren Stil und ich zieh mich dann an
je nach Lust und Laune, wie es mir gerade ist: „Ich mache mir die Welt so wie sie mir gefällt.“
Und wenn ich das Gefühl habe, ach jetzt mache ich heute rot und morgen schwarz
dann ist es meistens schwarz. Ich liebe schwarz, weil ich finde, ich bin schon ausdrucksstark genug, da muss
das Outfit nicht auch noch knallen ja.
Das stimmt. Außerdem unterstreicht sie ihren Stil, ihre Persönlichkeit.
Es steht mir sehr gut Creme. Ich mag sehr gerne schwarz, rot finde ich auch sehr toll aber irgendwie fühle
ich mich momentan am wohlsten in schwarz und man sieht ja schwarzes nicht gleich schwarz und es gibt langweilige
schwarze Anzüge und es gibt auch interessante schwarze Anzüge.
Ja, weil ich heute Bandscheibe hab, deshalb hab ich auch keine Ahnung. Nur kleinere Absätze, das wäre keine gute Idee,
aber man muss auch nicht immer dasselbe. Im Moment bleiben die im Schrank, aber ich hoffe, dass es auch bald wieder
überwunden ist und dann kommen sie auch wieder raus. Vielleicht sind die auch mit Schuld an dem Bandscheibenvorfall.
Vielleicht haben die auch ihren Teil dazu beigetragen, ich weiß es nicht.
Na, hoffentlich ist das bald wieder in Ordnung.
Naja, das wird schon, Unkraut vergeht nicht, sagt man ja, das kriegen wir schon hin. Irgendwie kriegen wir’s schon hin,
man muss positiv denken.
Ja absolut, das überstrahlt alles und richtet alles wieder gerade.
Der Geist heilt den Körper.
Nein, hab ich gar nicht geschafft. Ich bin hier angekommen und Sie wissen ja wie zuverlässig die deutsche Bahn ist
und deshalb kamen wir auch in letzter Minute an und hatte auch nur ganz kurz Zeit, mich umzuziehen obwohl ich
eigentlich rechtzeitig hätte da sein sollen und deshalb kam ich auch nicht dazu etwas mir etwas von Nürnberg
anzuschauen. Aber ich glaube, dass ich heute Abend mit das Interessanteste zu sehen bekomme, was es zumindest
im Moment in Nürnberg gibt.
Ja, es gibt sicherlich auch ein paar andere Sachen, aber heut bin ich ja an einem sehr interessanten Ort.
Ja, der CEONITE Ball ist absolut faszinierend. Die Veranstalter lassen sich auch jedes Jahr wirklich ein so schönes
Programm einfallen. Also keine Minute wird da langweilig, ja, das ist immer bewegt.
Ja und wundervolles Essen und nette Gespräche, also es ist wirklich sehr angenehm und sehr schön.
Ja, das kann ich nur bestätigen. Herr Glööckler. Ich freue mich, dass Sie sich die Zeit genommen haben für das Interview mit mir.
Gerne.
Und ich wünsche Ihnen noch einen wundervollen Abend.
Das wünsche ich Ihnen auch, und Ihren Zuschauerinnen, Zuhörerinnen und Zuhörern, Zuschauern und Zuhörern und wer
immer es hört und sieht und es gerne hören und sehen mag.
Vielen herzlichen Dank.
Dankeschön, tschüss.
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Alle Bilder, Interviews, Texte und Videos sind Copyright by Susanne Panhans