17 Nationen sind in Châteauroux-Déols am Start.
Die ersten Tage sind für das Training vor Ort und zur Akklimatisierung bestimmt. Sehr viele Schützinnen und Schützen kennen sich bereits von früher und es sind Freundschaften entstanden, die sehr weite Distanzen überwinden und über viele Jahre hinweg Bestand haben. Die Schützen und Schützinnen schießen in diesen beiden Tagen ihre verschiedenen Disziplinen zur Probe. Die Licht- und Windverhältnisse sind auf jedem Schießstand anders. Teilweise müssen größere Distanzen überwunden werden, um von einem zum anderen Schießstand zum anderen zu kommen. Hier ist das Gelände sehr groß und es kommen Kleinbusse zum Einsatz, die die Schützen und Schützinnen mit ihrem Equipment von den Hauptgebäuden zu den 100m Ständen fahren. Hier muss die Organisation zu 100% stimmen und während der Wettkämpfe müssen die Abläufe verinnerlicht sein und reibungslos ablaufen. Solche Dinge sind mitentscheidend, für gute Ergebnisse. Stress wird von den Schützen so gut wie möglich ferngehalten. Der Zusammenhalt ist zu 100% gegeben, Kameradschaft wird groß geschrieben und die Nationen helfen sich gegenseitig.
Es gibt ganze Schützenfamilien, und einige, die mit zwei Generationen an den Start gehen. Wer mit dem Sportschießen aufgewachsen ist und das schon immer von den Eltern miterlebt hat, rückt meistens nach und fängt im Kindesalter schon mit Licht- und Luftgewehr an. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Kinder die schießen, bessere Leistungen in der Schule erbringen. Sie lernen leichter und schneller, da der Schießsport gute Konzentration erfordert und ein fokussieren auf Abruf trainiert wird. Es wird großer Wert auf das Training und die Betreuung gelegt. Es ist ganz normal, dass die Trainer ebenfalls aus dem aktiven Schießsport kommen. Ihre Erfahrungen und speziellen Trainingsmethoden an die Schützen weitergeben und sie trainieren und korrigieren, damit sich die Schützen keine unnötigen Sachen aneignen, die später wieder „abtrainiert“ werden müssen.
Der Trainer Thomas Baumhakl begleitet die Deutsche Nationalmannschaft bereits seit 2015. Er selbst hat früher moderne Waffen und auch Vorderlader geschossen. 1984 hat Thomas seinen Schwarzpulverschein gemacht, trainierte fleißig und schoss das erste Mal 1995 die Rangliste mit. 2001 fuhr er zu seinem ersten internationalen Wettkampf. Diese Karriere beendete er 2015 und wurde von Gerhard Lang gefragt, ob er diesen Posten ausfüllen möchte. Das gab es in der Vergangenheit nicht und diese Entscheidung ist ein echter Gewinn für die internationalen Wettkämpfe im Schießsport der Vorderlader. Eine wirklich tolle Sache ist die Tatsache, dass Thomas schon viel von der Welt gesehen hat. Thomas war z.B. schon in Australien, Batesville – USA, Italien, Spanien, Portugal, Ungarn, Deutschland, Bordeaux, Frankreich – Châteauroux-Déols.
https://www.firmenpresse.de/pressinfo2038252/em-châteauroux-déols.html.html
Alle Texte und Bilder Copyright by Susanne Panhans