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55.000 Zuschauer ließen sich von dem Orchester Nürnberger Staatsphilharmonie unter der Leitung von
Roland Böer mit „Romeo und Julia“ einen ganzen Abend lang verwöhnen.
Bei den zwei großen Gratis-Konzerten mitten in Nürnberg lauschten ca. 55.000 Besucher pro Abend der Musik.
Beim Klassik Open Air standen an einem Wochenende die Staatsphilharmonie Nürnberg auf der Bühne,
am anderen Wochenende die Symphoniker.
2024 starteten die Philharmoniker am Sonntag, 21. Juli, mit zwei Konzerten. Das Familienkonzert fand um 11 Uhr, für Groß
und Klein statt. „Große Gefühle“ werden thematisiert, durch das Familienkonzert führt der Moderator der Kinderkonzerte
im Staatstheater, Philipp Roosz, und um 20 Uhr folgte
das Hauptkonzert mit dem neuen Dirigenten Roland Böer.
Am Abend führte Moderator Tobias Föhrenbach durch das Hauptkonzert. 2024 lautet das Motto „Romeo und Julia“
„Romeo und Julia“ war das Motto des Abends und beleuchtete sowohl die bekannteren als auch die unbekannteren
Werke
zu Shakespeares Liebespaar, unter anderem von Peter Tschaikowsky, Sergej Prokofiev und Leonard Bernstein.
„Mit bekannten und neu zu entdeckenden romantisch leidenschaftlichen Meisterwerken widmete sich die
der berühmtesten Liebesgeschichte der Weltliteratur:
Romeo und Julia. Aktueller denn je steht ihre grenzenlose Liebe für Mut und die Entschlossenheit, gesellschaftliche Konventionen zu sprengen.
Moderator Tobias Föhrenbach vom Bayerischen Rundfunk führte durch die Veranstaltung.
Dirigent Roland Böer
Generalmusikdirektor des Staatstheaters Nürnberg und Chefdirigent der Staatsphilharmonie Nürnberg,
seit der Spielzeit 2023. Er gastierte an den führenden internationalen Opernhäusern wie dem Teatro alla Scala,
dem Royal Opera House, an der English National Opera London, sowie der Deutschen und der
Komischen Oper Berlin und viele mehr.
Als Konzert Dirigent leitete er renommierte Orchester wie das London Symphony Orchestra, das hr-Sinfonieorchester
und die Deutsche Radiophilharmonie.
6 Jahre lang war er Kapellmeister an der Oper Frankfurt. Ab 2009 leitete er über zwölf Jahre das Festival
„Cantiere Internazionale d’Arte di Montepulciano“ und war bis 2019 erster Gastdirigent des Mikhailovsky-Theaters
in St. Petersburg.
Aufnahmen wurden mit dem Philharmonia Orchestra, den Bamberger Symphonikern und einigen anderen gemacht.
Roland Böer wurde vom Royal Northern College of Music in Manchester mit dem Congregation Award RNCM Fellow
ausgezeichnet und ist Ehrenbürger der Stadt Montepulciano.
ist der größte Klangkörper der Metropolregion und das zweitgrößte Opern- und Konzertorchester Bayerns.
Seit der Spielzeit 2023/24 ist Roland Böer der Orchesterleiter und Generalmusikdirektor.
Zu seinen Vorgängern gehören unter anderem Marcus Bosch und Joana Mallwitz.
Das Orchester bietet ca. 150 Opern- und Ballettvorstellungen sowie eine eigene Konzertreihe in der
Meistersingerhalle im Jahr an.
Ergänzt werden die Konzertreihen durch Sonderprojekte, Neujahrskonzerte und die Reihe „Dreiklang“.
Ihr erstes Klassik Open Air in Europas grünstem und größten Konzertsaal spielte die Staatsphilharmonie 1999
in Kooperation mit der Stadt Nürnberg.
Die Geschichte des Orchesters reicht bis 1377 zurück. Die Gründung selbst erfolgte 1922 als die Nürnberger Philharmoniker.
Die Umbenennung des Orchesters zur „Staatsphilharmonie Nürnberg“ erfolgte 2012, und es wurde eine Orchesterakademie
gegründet. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums, gründete das Staatstheater 2022 die „Junge Staatsphilharmonie“
auf Initiative von Joana Mallwitz.
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Alle Bilder und Texte Copyright by Susanne Panha5
