„Ich freue mich sehr, dass wir Zeit haben dieses Interview zu führen.“ sagt Peggy.
Als ich Peggy March fragte: „Wie lange sind Sie denn schon Künstlerin?“
Lacht sie und sagt: “Das bin ich eigentlich schon mein ganzes Leben lang.“
im Fernsehen nachgemacht.“ „Mein Papa hat immer die Big Band Platten gehört, und ich
die Lieder nachgemacht, da waren viele weibliche Sänger dabei und das hat mir gut gefallen.“
Keiner von beiden Eltern war je im Showgeschäft.
Peggy war 45 Jahre lang verheiratet und ihr Mann ist vor 10 Jahren verstorben.
Peggy lebt in Florida USA, Sie ist aber sehr oft in Deutschland und hat auch einige Zeit in München
gelebt. In München hat sie sich sofort zuhause gefühlt und Deutschland gefällt ihr sehr gut.
Auf die Frage, ob sie sich vorstellen könnte, hier in Deutschland zu leben, sagt sie:
„Nun, meine ganze Familie leben in Amerika
und das ist schon sehr weit weg. ihr Kind ist in Amerika, ihre Schwester und deren Mann auch, und es wäre
sehr schwer sie zu sehen, wenn sie immer noch hier in Deutschland leben würde.“
Das Wetter ist jetzt feucht-warm und das ist „unser Winter.“ Im Alter braucht sie es etwas wärmer und
„Kennt das schon immer so und sie sagt auch nichts dagegen.“
Jungen, der bereits 16 Jahre jung, groß, schlank und wirklich gut aussieht. Sie sagt dann immer zu ihm:
„Du musst aufhören zu wachsen, Du musst Dich immer bücken, um dich umarmen zu lassen – du armer Kerl.“
Er ist jetzt schon größer als seine Eltern. Peggys Vater war groß, Ihr Großvater ist groß und sie ist auch größer als
Ihre Schwester, „wenigstens das!“ Peggy lacht. „Wie alt ist ihre Schwester?“ fragte ich Peggy. „Meine Schwester
Ist 70 Jahre und sie selbst ist 75 Jahre.“ „Das glaube ich weiß aber mittlerweile jeder“ „Mein Alter stand auch
immer in jedem Artikel drin, ich könnte also auch gar nicht schummeln!“
„Man kann es eh nicht ändern.“ „Es ist wie es ist.“ Sagt Peggy. „Ich halte mich jung, meine Mutter war auch so
ein junger Typ.“ „Sie war immer jung und schnell und hat immer Jung gedacht.“ „Und das war immer schön.“
„Die Welt ist nicht immer so schön im Moment und es ist wichtig seinen Platz zu finden.“ „Ich habe Glück,
ich mache meinen Job und das Leben ist für mich auf jeden Fall sehr schön.“
Peggy, was ist Ihr Highlight gewesen? „Es gab und gibt viele Highlights.“ „Ich sag immer, „Meine beste Produktion“
ist mein Kind.“ „Und das stimmt tatsächlich immer noch!“ Sie ist ein guter Mensch und eine tolle Frau geworden und
sie ist glücklich verheiratet, und hat einen tollen Sohn und sie selbst hat 45 Jahr lang einen tollen Mann gehabt.
„Peggy, gibt es etwas, das sie jemals im Leben bereut haben?“ „Nein, da gab es wirklich nichts.“ Peggy lächelt und sagt:
„Ich dachte immer, wenn es passiert, passiert es und wenn es nicht passiert, passiert es nicht.
„Meine Mama hat immer gesagt: „Es passiert alles für einen bestimmten Grund, alles hat einen Grund, warum
das so ist.“
„Ich habe den richtigen Mann geheiratet, ich habe nicht bereut, dass ich nicht größer wäre“ – Peggy und ich wir
lachen herzlich. „Ich wollte immer einen älteren Bruder haben, das ging auch nicht.“
Ist Peggy March Ihr Künstlername? „Ja, jetzt schon, so steht es auch in Ihrem Pass.“
Peggy March ist als Margaret Annemarie Batavia geboren.
Peggy mochte ihrem Namen Margaret nicht besonders und so fragte sie ihre Mutter: „Warum hast Du mich Margaret
genannt?“ „Weil es ihr Name ist“ Antwortete ihre Mama.
Es ist ein altmodischer Name und sie hat sich auch nie wie eine Margret gefühlt, niemals. March (März) ist auch Peggys
Geburtsmonat und die Plattenfirma hat ihr den Namen gegeben.
Ich frage Peggy: „Wie viele Platten haben Sie produziert?“ „Keine Ahnung“, sagt sie. „Denn sie hat in 7 Sprachen
gesungen und Platten gemacht!“ In Japan waren es sehr viele, sie war jahrelang in Japan. Und als sie in München gewohnt hat,
sind sie 3 x im Jahr dorthin geflogen, und natürlich auch nach Holland, Spanien, Italien, Japan, Frankreich, USA, England.
Du weißt nie, wo Du bist, kannst nichts lesen.“ „Den Hotelnamen lernen richtig auszusprechen, damit der Taxis Fahrer weiß
wohin du gehen willst.“ Aber ein tolles Land, sie mag das Essen, sie mag die Leute, und sie wurde sehr herzlich aufgenommen.
Allerdings bei jedem Poster usw. Haben sie ihr blaue Augen gegeben. „Ich habe keine blauen Augen“, sagt Peggy,
„aber jeder blonde Mensch muss blaue Augen haben.“ „Das wusste sie auch nicht.“ Aber sie hat dort große Bilder gesehen
und sie dachte bei sich: „irgend etwas stimmt nicht, bis ich bemerkt habe, das sie mir blaue Augen geben haben.“ Da musste
sie sehr lachen.
Sie hat ihre Mama „geschimpft“ und gefragt, warum sie Ihr ihre blauen Augen nicht gegeben hat? 🙂
Peggy wollte immer ein rothaariges Kind haben und tatsächlich ist ihre Tochter mit roten Haaren auf die Welt gekommen.
Peggy steht seit ihrem 5. Lebensjahr auf der Bühne, damals wurde sie noch nicht bezahlt. Professionell macht sie das nun seit
60 Jahren und der Song „I will follow him“ war ihr erster Song von der Firma RCA produziert. RCA war damals eine sehr große
Später ist Peggy zu einer anderen Plattenfirma gewechselt. Als wir in Deutschland umgezogen sind. Becker und Tell TAG –
die eine Schwesterfirma von RCA war. In Japan hat sie eine ganz andere Plattenfirma gehabt. „Wenn man lange im Geschäft
ist, ist ein Wechsel ganz normal.
Diese ist zu Ihrem Geburtstag am 08. März 2023 veröffentlicht worden.
„I will follow him“ ist dieses Jahr 60 Jahre alt geworden. Peggy ist 75 geworden und das sind 3 Sachen in einem Jahr, die ihr wichtig sind.
An Peggys Geburtstag ist der Weltfrauentag und sie freut sich darüber.
Peggy geht für 4 Wochen im Januar in Deutschland auf Tour.
Peggy empfindet das als eine Ehre, denn dass Frauen in diesem Alter noch Arbeiten und auf der Bühne stehen, ist etwas besonderes.
Sie empfindet das als außergewöhnlich schön und macht regelmäßig ihre Stimmübungen, es ist sehr wichtig fit zu bleiben und
gute Arbeit im Geschäft abzuliefern.
Peggy interessiert sich für mein Kochbuch und sie liebt alles süße und hat früher selbst viel gekocht. Jetzt kocht sie nicht mehr so
sehr viel, weil sie niemanden mehr hat für den sie kochen würde. In Amerika gibt es z.B. viele verschiedene glutenfreie Mehle und
das Backen von glutenfreiem Brot empfiehlt sie selbst auch. Mittlerweile interessieren sich die Leute dafür und betrachten
auch die Möglichkeit, daß sie Unverträglichkeiten haben und sind bereit das anzuerkennen und die Ernährung zu ändern.
Peggy verträgt auch nicht alles und kann ihren Alltag jetzt mit meinen Rezepten bereichern.
„War es für Dich von Anfang an klar, dass es Dein Herzenswunsch ist, zu singen?“ Frage ich Peggy und sie sagt: „ Ich wollte immer
nur singen, es war mir egal wo und für wen, ich wollte einfach nur singen, und das mein ganzes Leben lang.“
Dass sie so erfolgreich werden würde, hat sie nicht erwartet. Sie ist keine Person, die die Dinge vorantreibt, so wie man im Geschäftsleben schon
manches Mal sein muss, besonders am Anfang – das war sie nie. Sie hatte immer ein Management um sich gehabt, die diese Sachen für
Peggy freut sich darüber, dass sie das Buch jetzt hat und der Song heißt: „It#s not over yet!“ Der Zeitpunkt der Veröffentlichung steht noch nicht fest.