Wie 80.000 Schrauben und etliche Tonnen Holz zu einem atemberaubenden werden.
Bohren, sägen, hämmern, riesige Bauteile liegen am Boden und ein hoch motiviertes Team mit 14 Männern baut die verschiedenen Districts an der Kaiserburg bis hinunter zum Hauptmarkt in der Nürnberg Altstadt auf. Endlich ist es soweit, der Red Bull District Ride findet nach 5 Jahren wieder in Nürnberg statt. Dies ist der 6. Red Bull District Ride, den Niko Bößl und Simon Reitberger zusammen aufbauen und das zweite Mal als Firma Kolap.
Der allgemeine Trend zeigt, dass die Infrastruktur für die Biker immer wichtiger wird, erzählt mir Niko Bößl und das Sommergeschäft erfreut sich über starken Zuwachs. Das Publikum wünscht sich atemberaubende Parcours für maximalen Spaß und viel Adrenalin. Diesem Wunsch kann die Firma Kolap auf jeden Fall gerecht werden. Sie sind nicht nur ein Team von Schreinern und Zimmermännern, sondern zum größten Teil auch selbst Mountainbiker.
Seit 2004 arbeiten die beiden Männer mit ihrem Team unter anderem für Red Bull. Als sie damals ein Logo für Red Bull bauten, verließ der damalige Bauleiter Red Bull und sie nutzten ihre Chance. Die beiden bieten richtig großen Service an. Vom kleinen Bikepark für den privaten Gebrauch, Skateparks, BMX und Mountainbike-Parcours bis zum Bereich Extremsport bedienen sie alles. Sie arbeiten überall auf der Welt, auch unter extremen Bedingungen. Simon Reitberger und Niko Bößl machen es einfach möglich. „Unsere Leute sind da, wenn wir sie brauchen, ob in der Nacht oder im Regen gearbeitet werden muss, um den bestellten Parcours fertigzustellen, tun sie alles.” Teamgeist wird hier groß geschrieben. Falls vor Ort etwas “nachjustiert” werden muss, fahren sie selbst die Strecken ab und ändern das Material dementsprechend. “Das ist unbezahlbares Wissen”, sagt Niko Bößl. “Die Kurven, die Gefälle, die Anfahrtswinkel und Radien, das ist alles – außer einfach.” Die langjährige Erfahrung macht es möglich.
Die großen Teile wurden außerhalb von Nürnberg gefertigt und mitgebracht. Sehr viel Zeit hatten sie allerdings nicht, in nur 4 Wochen mussten die großen Bauteile fertig sein. Alles was sonst noch zum Bauen benötigt wird, wie z.B. verschiedene Unterkonstruktionen aus Stahl, das stemmt Steffen Wunderlich mit seiner Crew. Holz, Schrauben, große Planen mit Brandings usw. werden vor Ort angeliefert und dort zusammengebaut. Dieser Parcours wurde von Aaron Chase entworfen, dem Sieger des ersten Red Bull Districts 2005.
Nachhaltigkeit wird auch hier groß geschrieben und verschiedene Teile werden nach dem Ab- und Rückbau in anderen Parks weiterverwendet.
Die nächste Herausforderung wartet bereits und die Firma Kolap und Team sind im Nürnberger Umland unterwegs, um geduldete Strecken der Mountainbiker offiziell und TÜV Abnahme bereit zu machen.
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